Folgende Vorteile bringt eine ketogene Diät mit sich:
Durch eine ketogene Ernährung wird dein Körper automatisch entwässert
Durch den überwiegenden Verzicht auf Kohlenhydrate baut dein Körper seine Glukosespeicher, auch Glykogen genannt, ab. Glykogen bindet in unserem Körper sehr viel Wasser: Auf einen Teil Glykogen kommen vier Teile Wasser.
Etwa 400 Gramm Glykogen befinden sich im Körper eines Erwachsenen, der sich „normal“ ernährt. Wenn du dich also ketogen ernährst, verlierst du dieses Glykogen plus das gebundene Wasser. Macht gut zwei Kilogramm innerhalb kurzer Zeit.
Eine ketogene Ernährung senkt deinen Insulin- und Blutzuckerspiegel
Nochmal zurück zu den Kohlenhydraten: Sobald dein Körper diese aufgenommen hat, gelangen sie als Einfachzucker weiter in dein Blut und sorgen für einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ganz automatisch schüttet dein Körper nun Insulin aus, um den Blutzuckerspiegel zu minimieren.
Wenn du weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtest, ist dein Blutzuckerspiegel allerdings dauerhaft in einem gesenkten und gleichbleibenden Bereich.
Warum ist das ein Vorteil? Nun, erstens sinkt dadurch das Risiko einer „Heißhungerattacke“. Denn bei einer kohlehydratreichen Ernährung unterliegt unser Blutzuckerspiegel gewissen Schwankungen. Bei einem besonders niedrigen Wert „lechzt“ dein Körper nach Energie bzw. Zucker, sodass wir dann vor allen Dingen Hunger auf Eiscreme, Schokolade & Co. haben.
Zweitens vermeidest du durch eine ketogene Diät, dich nach dem Verspeisen einer Mahlzeit mit Zucker müde zu fühlen. Denn das kennst du mit Sicherheit: Eine süße Mahlzeit spendiert dir einen „Zuckerschock“ und für einen kurzen Zeitraum viel Energie. Aber schon kurz darauf fühlst du dich müde und es fällt dir schwer, dich auf etwas zu konzentrieren.
Bei einer ketogenen Ernährung bist du lange satt
Häufig stammen unsere Energielieferanten aus kurzkettigen Kohlenhydraten, die in Backwaren und Milchprodukten stecken. Solche Dinge nehmen wir vor allen Dingen morgens zu uns. Das Problem: Diese Energielieferanten sind rasch verbraucht und ein Hungergefühl kommt auf.
Bei einer Ernährung mit vielen Fetten und Proteinen ist dem jedoch nicht so. Dein Körper verarbeitet diese Makronährstoffe langsam. Die Verdauung hat also etwas zu tun und du bist lange mit Energie versorgt.